Weihnachtszeit ist Ohrwurmzeit. Viele Weihnachtshits sind uns gut vertraut und stimmen uns fröhlich auf die kommenden Festtage ein oder reizen unser Nervenkostüm. Stress in seiner negativen Ausprägung ist nun mindestens genauso ansteckend wie der weihnachtliche Gesang. Aus der Forschung wissen wir, dass Stress auf unterschiedlichste Wege übertragen werden kann:
- Biochemische Verbreitung: über Pheromone bzw. Duftmoleküle etc.
- Soziale Verbreitung: über stresserzeugendes Verhalten, Mobbing, etc.
- Emotionale Verbreitung: über negative Stimmung, etc.
- …
Gerade wenn es um Stress geht, müssen wir Grenzen ziehen lernen. Nicht nur eigene Aufgaben sind zu bewältigen, auch das Stressempfinden anderer darf sich nicht nachteilig auf uns auswirken. Was also tun? Kurz und knapp: Treffen Sie Entscheidungen. Wem widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit? Wessen Meinung zählt? Viele Menschen kommen in unser Leben und hinterlassen eine Spur der Verwüstung, weil es ihnen nicht gelingt, den eigenen Stress zu regulieren. Aber auch, weil wir ihnen den Raum dazu geben. Prüfen Sie daher:
- Wer darf wie mit mir umgehen?
- Braucht es eine Erklärung oder genügt ein „Nein“?
-
Wem widme ich Zeit, wem opfere ich sie?
Bleiben Sie bei sich, achten Sie auf Ihre Bedürfnisse und treffen Sie Entscheidungen. Jede neue Reaktion wird eine veränderte Reaktion im Gegenüber hervorrufen und bestenfalls vielleicht zum Vorbild in Sachen Selbstfürsorge werden.
Einen entspannenden, besinnlichen Abend wünsche ich!
Herzlichst Tamara Nauschnegg
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