Die größte Kraft schöpft der Mensch aus Beziehungen - zu Menschen, zu Tieren, zu Pflanzen, zu sich selbst

Der Mensch als soziales Wesen braucht emotionale Beziehungen wie die Luft zum Atmen. Vertrautheit, Sicherheit und Liebe schenken Energie, die auf körperlichen und seelischen Ebenen wirkt.

 

Sprechen wir von Beziehungen, verstehen wir in der Alltagssprache vor allem Paarbeziehungen, doch der Begriff summiert - vereinfacht gesagt - jeden nur denkbaren emotionalen Kontakt. Im Sinne einer stärkenden Kraft geht es in erster Linie um Zuwendung in den unterschiedlichsten Formen. Ob zu anderen Menschen, zu Tieren, zu Pflanzen oder im übertragenen Sinne zu uns selbst, ist nachrangig. Die Liebe, die wir schenken, unterstützt Körper, Geist und Psyche auf ähnliche Weise, wie die uns entgegengebrachte Liebe. Sie entspannt uns, reduziert die Ausschüttung von Stresshormonen und steigert die Freisetzung der Glückshormone, sie beruhigt den Geist, stärkt unsere Psyche und schenkt Zuversicht. Die messbaren Veränderungen beeinflussen sogar die Lebenserwartung positiv.

 

Fazit: Nicht der Traumpartner oder die Traumpartnerin ist das „Wundermittel“, sondern die unterschiedlichsten Beziehungen, die wir eingehen. Selbst kurze, freundliche Begegnungen an der Bushaltestelle, ein nettes Gespräch in einem Onlinechat oder das Kuscheln mit dem Haustier tun uns auf allen Ebenen gut.

Was braucht es nun, um von der Kraft der Beziehungen zu profitieren? Vor allem Offenheit und die Neugier, wie wir uns entwickeln, wenn wir neue Beziehungen zulassen. Klar ist jedenfalls: Liebe verändert. Sie holt das Beste aus uns heraus, um dann das Beste in anderen zu finden.

 

Herzlichst Tamara Nauschnegg

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