Heute möchte ich dazu ermutigen, sich umzudrehen, um genau den Themen ins Auge zu blicken, von denen Sie meinen, verfolgt zu werden. Sind es unangenehme, wie der Blick aufs Konto, ein Gespräch mit Vorgesetzen oder eine Diagnose? Drehen Sie sich um! Oder vielleicht sind es die lange schon gehegten Träume, Pläne und Ziele? Drehen Sie sich um!
Wichtig zu wissen: Egal, ob es sich um angenehme oder unangenehme Themen handelt, Ihr Gehirn wird über die sogenannte "selektive Aufmerksamkeit" all jene Informationen im Außen finden, die zum Thema passen. Fürchten Sie sich beispielsweise vor einer bestimmten Erkrankung, wird Ihr Gehirn Ihre Aufmerksamkeit auf Informationen (Medien, Gespräche, etc.) dazu lenken. Immer wieder! Solange bis Sie sich umdrehen. Gleiches gilt für die positiven Themen, die regelmäßig Ihren Weg kreuzen. Vielleicht wollten Sie immer schon ein Buch schreiben? Manche Impulse werden sich im Außen so lange bemerkbar machen, bis Sie den ersten Schritt dahin gehen. Und ja, ich weiß, wovon ich spreche. ;-)
Ich wünsche Ihnen also heute vor allem eines: Mut. Den Mut, die Verfolgungsjagd zu beenden oder aber den Mut, den es braucht, Ihren Traum in Angriff zu nehmen.
Einen schönen Start ins Wochenende!
Herzlichst Tamara Nauschnegg
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Rafael (Samstag, 07 Juni 2025 22:34)
Ich habe das Problem, dass ich Themen verfolge und nicht aufhören kann.. seien es Probleme aus der Arbeit oder bei der Kommunikation mit anderen Menschen.. und hilft mir genau der gegenteilige Weg: Wenn diese Gedanken aufkommen, bemerke ich sie, begrüße sie kurz à la "Hallo da bist ja wieder" und dann entscheide dann, dass ich mich gerade nicht damit beschäftigen will..
Tamara Nauschnegg (Sonntag, 10 August 2025 08:21)
Lieber Rafael!
Das ist auch eine sehr gute Strategie. Viele der sich aufdrängenden Gedanken sind automatisierte Schleifen, die sich unter Stress hervortun. Wir dürfen entscheiden, wann wir zuhören und müssen nicht alles glauben, was wir uns erzählen. ;-)
Liebe Grüße Tamara Nauschnegg