Stopptasten für das Gedankenkarussell

Das Tückische am Gedankenkarussell ist die Geschwindigkeit, mit der konstruktive Gedanken zu angsterfüllten Zukunftsszenarien werden. Auch ist der Grat zwischen berechtigten Sorgen und paralysierender Angst oft schmal. Grundsätzlich macht es Sinn, umsichtig zu planen, (finanziell) vorzusorgen und auch an den ungünstigsten Ausgang zu denken. Sich im Planen zu verlieren, die Lebensfreude der Recherche zu opfern oder mit Panik im Nacken das Schlimmste zu erwarten, schadet. Wichtig: Ein sich drehendes Gedankenkarussell ist jedenfalls destruktiv und bietet keine Grundlage sinnvoller Entscheidungen. Stoppen Sie es daher mit allen großen und kleinen „Tricks“. Wechseln Sie die Örtlichkeit, gehen Sie an die frische Luft, summen Sie, tanzen Sie, suchen Sie nach Zerstreuung und holen Sie sich gedanklich immer wieder liebevoll in die Gegenwart zurück. Ein paar Impulse dazu habe ich heute mitgebracht. Wann immer sich das Gedankenkarussell zu drehen beginnt, erinnern Sie sich daran, wie viel Sie bereits richtig machen, dass kein Unglück ewig währt und dass Sie lernen können, mit neuen Gegebenheiten umzugehen. Das Blatt wird sich wieder wenden. Wichtig ist es, die Zeit bis dahin nicht „durchzuhalten“, sondern mit hilfreichen Impulsen zu füllen. Gute Gedanken erzeugen gute Emotionen und gute Emotionen gute Gedanken.

 

Herzlichst Tamara Nauschnegg

 

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