Hoffnung ist keine Strategie. Aber jede Strategie braucht Hoffnung.

Wann immer wir uns Herausforderungen zu stellen haben oder Neues wagen, flüstert eine kleine Stimme in uns: „Das schaffe ich nicht“ oder „Was geschieht, wenn es nicht gut ausgeht?“ Hoffnung hilft dann, sich zu beruhigen. „Es kann doch nicht alles schieffgehen?!“, davon haben wir vor ein paar Tagen gesprochen.

„Hoffnung“ hat aber für mich etwas Passives an sich. Ich ersetze den Begriff gerne durch „Zuversicht“. Nein, nur selten geht alles schief. Und wer sich darauf besinnt, etwas zu lernen, wenn dem doch so sei, geht gestärkt den nächsten Schritt.

 

Hoffnung oder Zuversicht dürfen auch hier Wegbegleiter bleiben. Was wären wir schließlich ohne Hoffnung, ohne Zuversicht? Klar ist, wir brauchen mehr, um uns den Tatsachen des Lebens zu stellen. Hoffnung ist weder Strategie noch Taktik, aber in jedem Fall die treibende Kraft für Mut, Verantwortung und auch Grundvoraussetzung für einen konkreten Plan. Solange wir vor unseren Ängsten fliehen, werden sie uns jagen. Und Gejagte können nicht strategisch planen oder handeln. Machen Sie daher Ihre Angst zur Verbündeten (sie warnt schließlich auch vor Gefahren), trainieren Sie Ihren Mut und bauen Sie Ihre Strategie darauf auf. Angst zu haben ist keine Schande. Verleugnen Sie sie nicht, gestatten Sie ihr, sich auszudrücken, aber lassen Sie sie nicht in Ihren Gedanken wüten. Die Angst geht zurück, wenn Sie sich ihr stellen. Entscheidungen sind mächtig. Und dann? Dann entschließen Sie sich - nur heute - trotz Ihrer Angst den nächsten Schritt zu gehen (nicht einmal der Vogelstrauß steckt seinen Kopf bei Gefahren in den Sand ;-) ). Und verlieren Sie niemals den Glauben daran, dass Ihr Schicksal einen guten Ausgang nehmen kann.

 

Herzlichst Tamara Nauschnegg

 

 

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