Jennifer Schweinzer-Tropper: Warum man mit Babys verreisen sollte

Jennifer Schweinzer-Tropper mit Nunu
Jennifer Schweinzer-Tropper mit Nunu

Als ich schwanger war musste ich mir nicht nur einmal anhören, dass sich mein Leben als Mutter völlig verändern würde. Vor allem kam oft der Kommentar: „Wenn das Baby da ist, dann hat es sich wohl für dich „ausgereist“...“. Aber schon in meiner Schwangerschaft ignorierte ich diese Kommentare und flog herum bis ich im 7. Monat war. Sollte es sich wirklich mit der Geburt meines Sohnes „ausgereist“ haben? Verändert ein Kind das Leben wirklich so sehr? Muss man, um Mutter zu sein, alle Bedürfnisse zurückstecken?

 

Für mich ein klares „NEIN“. Seitdem ich Mama bin verreise ich ganz oft und das mit meinem kleinen Mann. Mein Sohn Nunu begleitet mich auf meinen Abenteuern seitdem er sieben Wochen alt ist. Oft werde ich gefragt, ob es nicht anstrengend sei, mit Baby zu verreisen. Auch diese Frage muss ich verneinen. Für mich ist es nicht anstrengend, aber natürlich anders als würde man alleine im Flieger sitzen. Den Stress, den manche Menschen beim Reisen haben, machen sie sich - meiner Meinung nach - selbst. Wenn du gestresst bist, wird dein Kind auch gestresst sein. Geht man aber entspannt mit einer Situation um, wird dein Kind auch entspannter reagieren.

 

Auch finanziell gesehen ist es ein Vorteil mit Babys zu verreisen, da es bis zum 2. Lebensjahr des Kindes noch fast nichts kostet. Die meisten Airlines verlangen gerade mal 10% des Erwachsenenflugpreises. Somit ist es fast gleich teuer, als würde man alleine verreisen. Eine der tollsten Sachen am Reisen mit Babys ist, dass man einfach wunderbare Menschen trifft. Die Leute gehen ganz anders auf einen zu, wenn man mit seinem kleinen Sonnenschein unterwegs ist. Die meisten sind sehr freundlich, hilfsbereit und man bekommt fast immer ein Lächeln geschenkt. Wir genießen auch unsere „Dreisamkeit“ im Ausland. Es ist einfach schön mit meiner kleinen Familie die große Welt zu erkunden, ohne dauernd am Handy „erreichbar“ sein zu müssen. Oft lassen wir unsere Handys abgedreht in der Tasche und holen sie nur zum Foto machen heraus, um unsere schönen Momente einzufangen.

 

Ich bin auch überzeugt davon, dass das Reisen die Persönlichkeit der Kinder sehr beeinflusst. Nunu ist ein sehr offenes, freundliches Kind, das auf die Menschen zugeht. Er ist es gewohnt von vielen Leuten umgeben zu sein. Er hat gelernt überall schlafen zu können. Egal wie hell, dunkel, laut oder leise die Umgebung ist, in der wir uns befinden. Er hat sich meiner Lebensweise gut angepasst und das Wichtigste ist, dass er ein glückliches Kind ist. Und das macht mich glücklich. 


Jennifer und ihr knapp 2-jähriger Sohn Nunu besuchten gemeinsam bereits über 30 verschiedene Länder. Das liebevolle Mutter-Sohn-Gespann zeigt, wie Reisen die Seele bereichern und dass die Limitierungen, mit denen uns andere konfrontieren, lediglich die eigenen Grenzen widerspiegeln. Liebe Jenny, ich werde eure Abenteuer auf www.nunu-reist.at weiterhin mit Begeisterung verfolgen und freue mich sehr, euch zu kennen!

 

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